Die Rebsorte Barbera ist eine rote Sorte von hoher Qualität und stammt ursprünglich aus dem italienischen Piemont. Ihre Wurzeln reichen bis ins 13. Jahrhundert zurück. Die Rebsorte Barbera wird heutzutage in ganz Italien angebaut. Sie wird geschätzt wegen ihrer hohen Anpassungsfähigkeit und dem großen Ertrag, den sie liefert. Mit einer sogenannten Rebfläche von gut 28.000 Hektar belegt sie bei den roten Rebsorten Platz drei, direkt nach Sangiovese und Montepulciano, damit ist die Rebfläche im Vergleich zu den 90er Jahren deutlich verkleinert.

Das wichtigste Weinanbaugebiet der sortenreinen Rebsorte Barbera ist nach wie vor der Piemont, gefolgt von der Lombardei und der Emilia-Romagna. Als Verschnitt wird die Rebsorte Barbera aber auch in vielen anderen Weinen aus anderen Regionen Italiens verwendet. Die Rebsorte Barbera wird aber auch in zahlreichen Ländern außerhalb Italiens angebaut, hier vor allem in Kalifornien, Argentinien, Mexiko, Brasilien, Griechenland, Australien, Slowenien, Südafrika, Uruguay, Rumänien und Israel.

Die Weine, die aus der Rebsorte Barbera gekeltert werden, sind zumeist von einer tiefroten Färbung, gelten als sehr gehalt- und kraftvoll und besitzen ein durchaus sehr stark ausgeprägtes Aroma nach Pflaumen. Ihr Tanningehalt ist gering und der sogenannte "Körper", der über die Säure im Wein Auskunft gibt, ist voll, sodass es zu Alkoholgehalten von bis zu 14 Prozent kommt. Allerdings wird ein Großteil der Lese für leichte, leicht sprudelnde Rotweine verwendet, die vor allem im Sommer gerne auch zur Erfrischung getrunken werden.

 

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